Der Katasterreferenzwert und seine neue Rechtsordnung

Der Katasterreferenzwert und seine neue Rechtsordnung

Der Katasterreferenzwert ist einer der am häufigsten verwendeten Begriffe bei Immobilientransaktionen und ein wichtiger Indikator bei der Festlegung von Preisen und Steuerbelastungen. Wir haben die gefragt Notar in Barcelona Bosch-Bages erläutert im Detail, worum es dabei geht, welche Beziehung es zum Kataster hat und welche Gesetzesänderungen seit 2022 stattgefunden haben.

Catastro

Der Kataster-Referenzwert stellt den wahrscheinlichsten Preis dar, zu dem eine Immobilie zwischen unabhängigen Parteien und kostenlos verkauft werden könnte, ermittelt aus den Daten im Kataster. Bei Letzterem handelt es sich um eine verwaltungsstatistische Aufzeichnung, die eine physische, rechtliche und wirtschaftliche Beschreibung ländlicher und städtischer Grundstücke umfasst. Diese Datenbank ist nicht nur wichtig, um den Wert einer Immobilie zu ermitteln, sondern auch für die Berechnung des Wertes Immobiliensteuer (IBI) und ab 2022 weitere immobilienbezogene Steuern.

Änderungen bei der Anwendung des Katasterreferenzwerts

Mit Inkrafttreten des Gesetzes 11/2021 am 1. Januar 2022 kam es zu wesentlichen Änderungen bei der Berechnung und Anwendung des Katasterreferenzwerts. Nun berechnet die Generaldirektion Kataster diesen Wert anhand der von Notaren und Standesbeamten bereitgestellten Kauf- und Verkaufspreise und lässt dabei den Zustand der Immobilie unberücksichtigt, ein Faktor, der früher für die Bestimmung dieses Wertes relevant war.

Diese neue Methode weist jedoch eine Schwäche auf: Alle Häuser, die sich im selben Gebäude und auf derselben Etage befinden, werden als gleichwertig betrachtet, ohne dass die Besonderheiten jedes einzelnen, wie beispielsweise die durchgeführten Reformen, berücksichtigt werden.

Darüber hinaus wird seit Januar 2022 der Katasterreferenzwert als Steuerbemessungsgrundlage für die Berechnung der Steuern im Zusammenhang mit Erbschaften verwendet. Kauf von gebrauchten Häusern und Sachspenden. Dies könnte eine Erhöhung der Grunderwerbsteuer (ITP), der Erbschafts- und Schenkungssteuer sowie der Vermögenssteuer bedeuten. Diese Änderung betrifft jedoch nur Immobilien, die ab Januar 2022 erworben wurden, ohne Rückwirkung.

Überlegungen zu berücksichtigen

Der Katasterreferenzwert stellt nun den Mindestbesteuerungswert dar, auch wenn die Transaktion einer Immobilie zu einem niedrigeren Wert erfolgt. Darüber hinaus muss der Steuerzahler Steuern auf der Grundlage des im Kataster eingetragenen Wertes zahlen, und wenn diese Anforderung nicht erfüllt wird, können ihm Sanktionen drohen.

Um den Katasterreferenzwert einer Immobilie einzusehen, können Sie über eine offizielle digitale Identifizierungsmethode auf das elektronische Katasteramt zugreifen. Wenn Sie in diesem Portal die angeforderten Informationen zur Immobilie eingeben, können Sie deren Katasterwert ermitteln.

Der Katasterbezugswert ist ein wesentlicher Indikator, der erhebliche Beträge in Form von Steuern ermittelt. Daher ist es wichtig, dies bei jeder Immobilientransaktion zu berücksichtigen und über Änderungen der Steuervorschriften auf dem Laufenden zu bleiben.

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